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Kosten für eine Therapie
Für die Behandlung entstehen ihnen grundsätzlich keine
Kosten, da die Kosten von der Krankenkasse
übernommen werden. Zum Erstgespräch und zu Beginn
eines neuen Quartals muss daher die Versichertenkarte
des Kindes, des Jugendlichen oder jungen Erwachsenen
mitgebracht werden.
Bei gesetzlich versicherten Patienten werden zunächst
fünf Probesitzungen ohne Beantragung von der
Krankenkasse übernommen. Beim Vorliegen einer
behandlungsbedürftigen Symptomatik wird eine Therapie
bei der Krankenkasse mithilfe des Therapeuten beantragt.
Bei privat versicherten Patienten (mit und ohne
Beihilfe) werden in der Regel fünf Sitzungen zum
Kennenlernen übernommen. Zur eigenen Absicherung
erfragen Sie bitte im Vorfeld bei Ihrer privaten
Krankenkasse, ob in Ihrem Vertrag die sogenannte
„Probatorik“ (fünf Probesitzungen) sowie die
psychotherapeutischen Leistungen enthalten sind.
Auf Wunsch kann die Therapie auch selbst gezahlt
werden. Alle weiteren Formalitäten können in der ersten
Sitzung geklärt werden
Dauer und Erfolg einer Therapie
Von großer Bedeutung ist die Frage, inwiefern
es gelingt, in der Therapie gelernte oder
erarbeitete Inhalte in den Alltag zu übertragen.
Erfolg und Dauer einer Therapie hängen von
vielen verschiedenen Faktoren ab:
•
vorhandenen Ressourcen im familiären
System
•
Mitarbeit und gegebenenfalls
Veränderungsbereitschaft der Eltern
•
Neugierde des Kindes / Jugendlichen /
jungen Erwachsenen neue Dinge
auszuprobieren
•
weitere äußere Faktoren wie z. B. die
soziale Situation, Schulsituation,
Belastungen und körperliche oder
•
psychische Erkrankungen bei Eltern oder
Geschwistern, gegebenenfalls mögliche
Unterstützung durch die Jugendhilfe
In der Regel benötigen Veränderungen Zeit,
eine Therapie kann daher einige Monate, bei
schwerwiegenden Erkrankungen auch deutlich
länger dauern. Wenn das Leben „nur“ kurz aus
den Fugen geraten ist, weil etwas für den
Betroffenen sehr Belastendes erlebt wurde,
können deutlich weniger Sitzungen ausreichen,
um das Erlebte zu verarbeiten.
Zu Beginn der Therapie finden in der Regel
wöchentliche Termine à 50 Minuten statt, im
Verlauf kann eine Veränderung sinnvoll sein.
Jede Therapie verläuft sehr unterschiedlich und
wird individuell auf die Symptomatik
angepasst.